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Lulu MacDonald

(Un)Latch, 2021

Lulu MacDonald (*1991, Norwich, GB) bezieht sich in ihrer künstlerischen Praxis auf das Alltagsgeschehen, um Momente zu konstruieren, die individuell erscheinen, aber eigentlich kollektiv sind. Dabei geht sie davon aus, dass das Hyperreale und das Hyperschmerzhafte – zum Beispiel Natur, Liebe und Verlust – uns erlauben, die Welt als sinnlich zu erfahren.

Diese Art emotionaler Zustände thematisiert die Künstlerin auch in der Arbeit (Un)Latch, die sie ursprünglich vor dem Hintergrund der globalen Coronapandemie für das Kunsthaus Hamburg konzipierte. Das ortspezifisch angepasste Metalltor zeigt zwei Personen, die durch das Öffnen der Ausstellungstür getrennt sind und erst durch die Schließung des Raumes in einer innigen Umarmung wiedervereint werden. Trennung und Einsamkeit sind dem Werk genauso inhärent wie das Versprechen der bevorstehenden Wiedervereinigung.

EINZEL- UND GRUPPENAUSTELLUNGEN U.A.:

Å+ Gallery, Berlin, DE (2024); Hinterconti, Hamburg, DE (2023); Galerie Wassermühle, Trittau, DE (2021); Kunsthaus, Hamburg, DE (2021); Berni Gallery, Jersey, GB (2019); Radar LWL Museum und Westfälische Kunstverein, Münster, DE (2018)

WEBSEITE:

https://www.lulumacdonald.com