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Parastou Forouhar

The Eyes, 2018, fortlaufend

In Form von Fotografie, Zeichnung, Installation und Animation beschäftigt sich die Künstlerin und Aktivistin Parastou Forouhar (*1962, Teheran, IR) mit dem Spannungsverhältnis einer Gesellschaft zwischen Individualisierung und Anpassungszwang. Politisch setzt sie sich engagiert für die Demokratisierung des Irans, insbesondere für die Gleichberechtigung der Frau, ein.

Parastou Forouhar – Audioguide in Einfacher Sprache

Die großflächig mit einem Augenmotiv bedruckten Tapeten der installativen Wandarbeit The Eyes konfrontieren die Betrachter*innen mit ihrer eigenen Wahrnehmung – als Subjekt, das beobachtet, sowie als Objekt, das beobachtet wird. Durch filigrane Linien entstehen innerhalb des zweidimensionalen Augenmusters Figuren: Hände, Füße und Köpfe, die sich in Schmerz und Leid suggerierenden Posen befinden. Alle Figuren halten sich mit ihren Händen die Augen zu. Sie entziehen ihren Blick sowohl den Betrachter*innen als auch dem Horror, dem sie augenscheinlich ausgesetzt sind.

EINZEL- UND GRUPPENAUSTELLUNGEN U.A.:

Karin Sachs Galerie, München, DE (2024); Badisches Landesmuseum, Karlsruhe, DE (2022); British Museum, London, UK (2021); Pi Artworks, London, UK (2016); The Québec City Biennial, Québec, CA (2017); Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof, Berlin, DE (2003)

WEBSEITE:

https://www.parastou-forouhar.de